Durchleuchtung
Mit dem Gerät namens Fluoroskopie, einem medizinischen Bildgebungsverfahren, werden reale Bilder des Patienten aufgenommen. Es kann auf viele Menschen angewendet werden. Diese Technik wird üblicherweise zur Visualisierung des Verdauungssystems, des Harnsystems, der Fortpflanzungsorgane und von Organen mit Hohlräumen wie dem Magen durch Verabreichung von Kontrastmaterial verwendet.
Bei dem System wird der Patient zwischen einem Röntgenstrahl und einem Fluoreszenzschirm abgebildet. Es beginnt mit der Aufnahme mit der CCD-Videokamera zusammen mit dem Monitor und einem modernen Bildschirm. Es ist eine der sehr erfolgreichen Methoden. Sie gehört zu den bildgebenden Verfahren, die üblicherweise in Anwesenheit von Ärzten durchgeführt werden. Im Falle eines Problems kann der Patient sofort interveniert werden. Nach der Modernisierung endoskopischer Verfahren wie der Gastroskopie und der Koloskopie verlor die Durchleuchtungsmethode ab den 90er Jahren ihre frühere Popularität.
Die Durchleuchtung ist eine der ersten Untersuchungsmethoden der Radiologie. Heutzutage wird es häufig bei der Untersuchung des Brustkorbs, des Verdauungssystems (GI-Trakt), der Harnwege, der weiblichen Fortpflanzungsorgane und vieler anderer Körperteile eingesetzt.
Bei der Durchleuchtung werden Röntgenstrahlen eingesetzt. Strukturen, die auf normalen Röntgenaufnahmen nicht sichtbar sind, werden durch Anfärben mit Kontrastmitteln sichtbar gemacht, die oral, intravenös, rektal oder vaginal verabreicht werden. Kontrastmittel sind Arzneimittel, die röntgendichte Substanzen aus Barium und nichtionischem Jod enthalten. Kontrastmittel werden dem Patienten je nach Art der durchzuführenden radiologischen Untersuchung durch Trinken, Einlauf, Blasenkatheter oder intravenös verabreicht. Nach der Verabreichung des Kontrastmittels wird das zu untersuchende Organ vom Arzt auf dem Bildschirm überwacht und entsprechend den Merkmalen der Pathologie und des Organs werden Röntgenbilder in verschiedenen Positionen aufgenommen.
Während der Untersuchung wird der Patient im Verhältnis zur Dauer der Untersuchung und der Dauer der Durchleuchtung durch Röntgenstrahlen belastet. Wie bei allen radiologischen Untersuchungen ist es wichtig, auch bei dieser Untersuchung die Nebenwirkungen von Röntgenstrahlen zu berücksichtigen. Ziel ist es, den Nutzen der zu stellenden Diagnose für den Patienten und die entsprechend durchzuführende Behandlung abzuwägen. Um sich vor den Nebenwirkungen der Röntgenstrahlung zu schützen, sitzen der untersuchende Arzt und die Radiologen hinter einer Schutzwand oder tragen Bleischürzen.
Vor der Untersuchung werden die Patienten über die Untersuchung aufgeklärt, ggf. ihr schriftliches Einverständnis eingeholt, sie legen sämtliche Kleidung und Metallschmuck ab und tragen den für die Untersuchung vorbereiteten Patientenkittel. Patienten mit der Möglichkeit einer Schwangerschaft oder einer Arzneimittelallergie informieren den Arzt zum Zeitpunkt der Anfrage und den Arzt, der die Untersuchung durchführen wird, vor der Untersuchung.
Nach der Untersuchung werden die Röntgenbilder von den Durchleuchtungsärzten ausgewertet und ein Bericht an den Arzt, der die Untersuchung angeordnet hat, verfasst.
DIE ORGANE, DIE AM HÄUFIGSTEN DURCH FLUOROSKOPIE UNTERSUCHT WERDEN, SIND
- Oberes Verdauungssystem
- Dünndarm
- Harnwege
- Weibliche Fortpflanzungsorgane
Radiologische Untersuchung des oberen Verdauungstraktes
Es wird als Ösophagus-Magen-Zwölffingerdarm-Radiogramm (Ösophagus-Magen-Zwölffingerdarm) bezeichnet. Die inneren Oberflächen dieser Organe werden sichtbar gemacht, indem dem Patienten Barium-Kontrastmittel verabreicht wird. Vor der Prüfung ist eine Vorbereitung erforderlich.
VORBEREITUNG
Der Patient sollte mindestens 8 Stunden vor der Untersuchung nicht essen, Wasser trinken oder rauchen. Wenn der Patient Medikamente hat, die er ständig und zwangsweise einnimmt, kann er diese in Absprache mit dem Arzt, der die Untersuchung durchführt, zum angegebenen Zeitpunkt mit einer sehr kleinen Menge Wasser einnehmen.
WIE WIRD DIE UNTERSUCHUNG DURCHGEFÜHRT?
Zunächst wird ein Medikament intravenös injiziert, das die Magenbewegungen reduziert. Anschließend schluckt der Patient eine gasbildende Tablette, sodass der Magen anschwillt und besser sichtbar ist. Anschließend trinkt der Patient unter Durchleuchtungskontrolle Barium-Kontrastmittel. Der Fortschritt des Medikaments durch die Speiseröhre und den Magen sowie die Peristaltik der Organe werden vom Arzt überwacht und in verschiedenen Positionen Röntgenaufnahmen gemacht. Eine normale Untersuchung ist in etwa einer halben Stunde abgeschlossen.
Radiologische Untersuchung des Dünndarms
Dabei handelt es sich um die Untersuchung des Dünndarms durch Injektion eines Kontrastmittels (Dünndarm-Durchgangsradiographie). Im Vorfeld ist eine Vorbereitung notwendig.
VORBEREITUNG:
2 Tage vor der Untersuchung sollte der Patient wässrige Nahrung zu sich nehmen. Vor der Untersuchung sind mindestens 12 Stunden Fasten und die Einnahme von Abführmitteln zur Darmreinigung erforderlich.
WIE WIRD DIE UNTERSUCHUNG DURCHGEFÜHRT?
Dem Patienten wird Barium-Kontrastmittel verabreicht, dessen Fortschreiten im Dünndarm vom Arzt am Bildschirm überwacht wird. Das Kontrastmittel gelangt in den Dickdarm und dabei werden in unterschiedlichen Zeitabständen und an verschiedenen Positionen Röntgenaufnahmen gemacht, bei Bedarf auch Punktröntgenaufnahmen. In Fällen, die eine genauere Untersuchung erfordern, schluckt der Patient einen dünnen Schlauch durch die Nase. Dieser Schlauch wird in den Zwölffingerdarm eingeführt, Luft wird zusammen mit dem Kontrastmittel durch den Schlauch eingeleitet und es werden Röntgenaufnahmen gemacht. Die Untersuchungsdauer variiert je nach Durchgangszeit des Kontrastmittels im Dickdarm.
Radiologische Untersuchung der Blase und der Harnwege
Bei der Miktionszystographie wird der Harntrakt während des Wasserlassens mittels eines Kontrastmittels dargestellt, das über einen Katheter in die Blase eingeführt wird. Um eine Übertragung einer möglichen Infektion auf die Nieren zu verhindern, sollte zuvor eine Urinkultur durchgeführt werden. Bei mikrobiellem Wachstum in der Kultur wird die Untersuchung nach der Behandlung der Infektion durchgeführt. Wenn die Kultur sauber ist, entsteht kein Schaden.
WIE LÄUFT DIE UNTERSUCHUNG DURCH?
Ein Katheter wird in die Blase eingeführt und es werden Röntgenaufnahmen gemacht, indem die Blase mit durch den Katheter zugeführtem Kontrastmittel gefüllt wird. Anschließend wird der Katheter entfernt und der Patient beginnt zu urinieren. Während dieser Zeit werden verschiedene Röntgenaufnahmen gemacht, um zu sehen, ob ein Austritt vorliegt von der Blase zum oberen Harntrakt. Während des Eingriffs sind bis auf das Einführen des Katheters und ein Spannungsgefühl keine Beschwerden zu spüren. Alle Vorgänge sind in etwa 25 Minuten abgeschlossen.
Radiologische Untersuchung weiblicher Fortpflanzungsorgane
Dabei handelt es sich um die Untersuchung der Gebärmutter und der Eileiter durch Einbringen von Kontrastmittel in die Gebärmutter. Die Methode heißt „Hysterosalpingographie“. Sie wird 7 bis 10 Tage nach der letzten Menstruation der Patientin durchgeführt. Vor der Untersuchung muss der Patient vom Arzt verordnete Schmerztabletten und Antibiotika einnehmen. Es ist keine weitere Vorbereitung erforderlich.
WIE LÄUFT DIE UNTERSUCHUNG DURCH?
Ein dünner Schlauch wird in die Gebärmutter eingeführt und der Durchgang des jodhaltigen Kontrastmittels von der Gebärmutter zu den Eileitern und der Bauchhöhle wird überwacht. Während dieser Passage werden in bestimmten Abständen Röntgenaufnahmen gemacht. Alle Vorgänge sind in etwa 10 Minuten abgeschlossen. Die Sedoanalgesie wird vom Anästhesisten durchgeführt.
Öffnungszeiten
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