- August 12, 2025
- Web Editorial Board
- Behandlungsmethoden und Operationen, Gesundheitsratgeber
Anwendung des elektromagnetischen Stimulators (PEMF) zur Muskelgesundheit
Die Anwendung des elektromagnetischen Stimulators (PEMF – Pulsed Electromagnetic Field) zur Muskelgesundheit ist eine der modernen Methoden, die heute zum Schutz der Muskel- und Gelenkgesundheit, zur Schmerzreduzierung und zur Beschleunigung der Genesung eingesetzt wird. Diese Geräte ermöglichen es Zellen, durch auf den Körper angewandte Magnetwellen aktiver zu arbeiten. Insbesondere steigern sie die Energieproduktion der Zellen, beschleunigen die Blutzirkulation und unterstützen die körpereigenen Reparaturmechanismen.
Während klassische Methoden wie Massage, Vibration oder Druckgeräte im Allgemeinen oberflächlich wirken, können PEMF-Wellen tiefe Gewebe erreichen. Deshalb kann es bequem und sicher bei Muskelkrämpfen, unteren Rücken- und Nackenschmerzen, Gelenkproblemen, Osteoporose, Genesung nach Frakturen und Beckenbodenproblemen eingesetzt werden.
Warum wird PEMF bevorzugt?
- Energetisiert die Zelle: Es ermöglicht Mitochondrien, den Energiezentralen der Zellen, besser zu funktionieren.
- Wirkt tief: Während eine Massage nur oberflächliche Linderung bietet, erreicht PEMF tief in Muskel-, Nerven- und Bindegewebe.
- Schmerzfrei und sicher: Es übt keinen Druck auf die Haut aus und hat ein geringes Risiko für Nebenwirkungen.
- Unterstützt die Reparatur: Es steigert die Blutzirkulation, reduziert Entzündungen und beschleunigt die Gewebeheilung.
Was ist der Unterschied zwischen TENS und PEMF?
- TENS-Gerät: Unterdrückt Nervenschmerzsignale vorübergehend mit elektrischem Strom. Es bietet Linderung, löst jedoch nicht das zugrunde liegende Problem.
- PEMF-Gerät: Reguliert den Zellstoffwechsel, reduziert Entzündungen und regeneriert Gewebe. Deshalb erzielt es langfristig effektivere Ergebnisse.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass TENS vorübergehende Linderung verschafft, während PEMF die Ursache des Problems angeht.
Warum Magnetfeld statt Elektrizität?
Direkt angewendeter elektrischer Strom kann Verbrennungen, Schmerzen oder unwillkürliche Kontraktionen auf der Haut verursachen. Das Magnetfeld hingegen dringt widerstandslos in den Körper ein und stimuliert die Zellen sanfter, aber effektiver.
Was ist der Unterschied zwischen Magnetresonanz (MRT) und PEMF?
- MRT: Wird zu Bildgebungszwecken zur Diagnose von Krankheiten eingesetzt.
- PEMF: Wird zu therapeutischen Zwecken eingesetzt. Es beeinflusst Schmerzen, Entzündungen und die Heilung, indem es die Zellen aktiviert.
Wo wird PEMF eingesetzt?
- Tiefe Muskel- und Gelenkschmerzen: Bandscheibenvorfälle im unteren Rücken und Nacken, chronische Rückenschmerzen.
- Frauengesundheit: Bei Beckenbodenproblemen wie Vaginismus und Harninkontinenz.
- Knochengesundheit: Bei Osteoporose und Genesung nach Frakturen.
- Muskelverletzungen: Bei Sportverletzungen, Ödemen und Blutergüssen.
- Muskelkrämpfe: Über die Massage hinaus beugt es dem Wiederauftreten von Krämpfen vor.
Der Vorteil von 7,5 Tesla PEMF
PEMF-Geräte haben unterschiedliche Leistungsstufen. “Tesla” gibt diese Leistung an.
- 2,5 Tesla: Hat eine oberflächlichere Wirkung.
- 7,5 Tesla: Erreicht tiefe Gewebe bis zu 10 cm. Bietet eine stärkere zelluläre Stimulation.
Dies bedeutet: Hohe Tesla-Werte liefern viel effektivere Ergebnisse, insbesondere für **tiefe Muskeln, Knochen und Nerven**. Klinische Studien zeigen auch, dass 7,5-Tesla-Geräte bei der Behandlung von chronischen Schmerzen, Osteoporose und der Frakturheilung erfolgreicher sind.
PEMF ist eine der modernsten und sichersten Behandlungsmethoden, die heute verfügbar sind. Es reduziert Schmerzen, stärkt Muskeln und Gelenke und beschleunigt die Knochenheilung. Insbesondere Behandlungen, die mit Hochleistungsgeräten (7,5 Tesla) durchgeführt werden, führen zu einer langanhaltenden Genesung und nicht nur zu einer vorübergehenden Linderung.
Quellen
- National Institutes of Health (NIH) – PubMed Central (PMC)
- Journal of Rehabilitation Medicine (medicaljournals.se)
- Centers for Disease Control and Prevention (CDC)
- PLOS One (journals.plos.org)
- SpringerLink (link.springer.com)