CT (Computertomographie)
Die Computertomographie ist ein radiologisches Diagnoseverfahren zur Erstellung eines Querschnittbildes des untersuchten Körperteils mittels Röntgenstrahlen (Röntgenstrahlen). Während der Untersuchung liegt der Patient bewegungslos auf dem Tisch des Computertomographen. Der Tisch, auf dem der Patient liegt, wird manuell oder ferngesteuert in den offenen Bereich des „Gantry“ genannten Gerätes gefahren. Das Gerät ist an einen Computer angeschlossen. Während die Röntgenquelle eine 360-Grad-Rotation um den zu untersuchenden Patienten ausführt, erfassen die entlang der „Gantry“ angeordneten Detektoren den durch den Körper hindurchtretenden Teil des Röntgenstrahls anhand seiner Durchgangseigenschaften und die daraus gewonnenen Daten von einem Computer verarbeitet. Dadurch entstehen nacheinander Schnittbilder der Gewebe. Die Bilder können auf dem Computerbildschirm betrachtet werden. Bilder können auf Film übertragen oder auf optischen Datenträgern, CDs, DVDs oder PACS gespeichert werden, um sie bei Bedarf wieder auf den Computerbildschirm zu bringen. Darüber hinaus können die Bilder vom Computer verarbeitet werden, um rekonstruierte Bilder auf zueinander senkrechten Achsen zu erhalten. Mit Hilfe dieser Bilder können 3D-Bilder erstellt werden. Insbesondere die CT zeigt die Form und Lage von Organen, Weichteilen und Knochen sehr deutlich. Darüber hinaus verändern CT-Untersuchungen die Behandlungsmethoden, indem sie eine Differenzialdiagnose von Krankheiten ermöglichen.
Die Untersuchung selbst ist völlig schmerzfrei. Während der Untersuchung wird der Patient gebeten, bewegungslos auf dem Tisch des CT-Geräts zu liegen. Je nach Art der durchzuführenden Untersuchung wird dem Patienten Kontrastmittel über die Armvenen injiziert oder er wird aufgefordert, Kontrastmittel zu trinken. Dieser Teil der Untersuchung kann für den Patienten etwas unangenehm sein. Da Kontrastmittel Jod enthalten, können sie bei manchen Menschen allergische Reaktionen hervorrufen. Vor der Untersuchung sollte der Patient dem Techniker oder Radiologen mitteilen, ob er schon einmal auf solche Stoffe allergisch reagiert hat und wenn ja, ob er auf andere Stoffe allergisch reagiert.
Möglicherweise hat der Patient während einer früheren CT-Untersuchung, einer Nierenuntersuchung namens IVP oder einer Angiographie Kontrastmittel erhalten. CT-Geräte verwenden Röntgenstrahlen. Sie sind auf die Sicherheit des Patienten optimiert und sollen die Strahlenbelastung während der Untersuchung minimieren. Da Röntgenstrahlen dem sich entwickelnden Fötus im Mutterleib schaden können, sollte die Patientin bei Verdacht auf eine Schwangerschaft den behandelnden Arzt informieren. Beim Stillen gibt es kein Hindernis. Wenn jedoch bei der CT-Untersuchung ein Kontrastmittel verwendet wird, sollte das Baby gestillt werden, nachdem dieser Stoff aus dem Körper ausgeschieden ist. (24 Stunden) Am Tag der Untersuchung sollte, sofern nicht anders angegeben, ab 4 Stunden vor dem Termin keine feste Nahrung mehr zu sich genommen werden.
Die Einschränkung der Aufnahme fester Nahrung ist eine Vorsichtsmaßnahme zur Sicherheit des Patienten vor vielen medizinischen Eingriffen. Soll die Untersuchung am Bauch und insbesondere am Magen-Darm-System durchgeführt werden, sollte der Patient 12 Stunden lang nüchtern sein. Für diese Untersuchung sollten flüssige Nahrungsmittel 3 Tage im Voraus eingenommen werden. Bei Bedarf wird in der letzten Nacht ein Abführmittel eingenommen und am Untersuchungsmorgen ein Einlauf durchgeführt. Bei oralen kontrastmittelgestützten Untersuchungen sollte 4 Stunden vor der Untersuchung kontrastmittelhaltiges Wasser nach vorgegebener Rezeptur getrunken werden. Zur vereinbarten Terminzeit wird der Patient zur Untersuchung in den CT-Raum gebracht. Abhängig von der zu untersuchenden Region kann es erforderlich sein, Metallgegenstände aus dem Körper zu entfernen, und der Patient wird entsprechend der Lage der zu untersuchenden Region auf dem Tisch positioniert. Es ist wichtig, dass sich der Patient wohlfühlt, da er sich während der Untersuchung nicht bewegen sollte. CT-Untersuchungen variieren je nach den medizinischen Problemen des Patienten und dem zu untersuchenden Körperteil. Der Radiologe entscheidet, wie die vom Kliniker zur Diagnose der Erkrankung verlangte Untersuchung durchgeführt werden soll. Soll beispielsweise die Bauchregion untersucht werden, wird der Bereich vom unteren Brustkorb bis zum oberen Teil des Beckens gescannt. Bei einer solchen Untersuchung werden Sie gebeten, in bestimmten Abständen die Luft anzuhalten, um unscharfe Bilder zu vermeiden. Während des Vorgangs gibt die Maschine einige Geräusche von sich. Der Tisch, auf dem der Patient liegt, bewegt sich nach jeder Bilderzeugung leicht. Darüber hinaus warnt der Radiologietechniker oder das Gerät den Patienten akustisch vor dem Anhalten und Ausatmen der Luft. Bei einigen Untersuchungen kann es sein, dass der Arzt oder der Radiologietechniker vor oder während des Eingriffs Kontrastmittel injiziert. Dadurch kann der Radiologe die Bilder besser auswerten. Wenn der Patient während des Eingriffs oder nach der Kontrastmittelinjektion Beschwerden verspürt, sollte er dies dem Radiologen oder Techniker melden.
Die Untersuchungen werden für jeden Patienten individuell geplant und berücksichtigen dabei den klinischen Befund der Patienten. Wenn sich die beim Patienten durchgeführte CT-Untersuchung von einer früheren CT-Untersuchung unterscheidet oder am Ende der Untersuchung zusätzliche Bilder erforderlich sind, muss sich der Patient keine Sorgen machen. Die Drehzeit vom Anfang bis zum Ende beträgt ca. 15 Minuten.
Nachdem der Radiologe genügend Informationen erhalten hat, um einen Rückschluss auf die Erkrankung der untersuchten Person zu ziehen, wird die Untersuchung beendet und der Patient kann nach Hause gehen. Nach der Untersuchung kann der Patient seinen normalen Alltagsaktivitäten ohne Einschränkungen nachgehen.
Die Untersuchungen werden von spezialisierten Radiologen ausgewertet und anschließend in einem schriftlichen Bericht zusammengefasst und dem Patienten zugestellt. Bei weiteren Fragen erhalten Sie die notwendigen Informationen bei den Ärzten und Radiologietechnikern, die Ihre Untersuchung durchführen.
In welchen Bereichen wird die Computertomographie (CT) eingesetzt?
Für detaillierte radiologische Bildgebung wird die CT-Bildgebungsmethode bevorzugt. Dadurch ist es einfacher, Krankheiten zu diagnostizieren und der Ort des Problems des Patienten lässt sich leicht bestimmen. Während der Brustbereich, das Gehirn, das Herz und seine Umgebung mittels CT gut untersucht werden können, können auch die Gebärmutter und Eierstöcke, die Bauchhöhle sowie das Ausscheidungs- und Verdauungssystem dargestellt werden. Darüber hinaus kann bei Frakturen oder Rissen im Skelettsystem eine Computertomographie bevorzugt werden. Welcher Körperteil auch immer abgebildet werden soll, dieser wird im Gerät untersucht und die Position des Patienten entsprechend vom Spezialisten bestimmt.
Auch bei der Knochendichtemessung kann die Computertomographie erfolgreiche Diagnosen stellen.
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