- Mai 18, 2024
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- Behandlungsmethoden und Operationen, Gesundheitsratgeber
Ablation von Schilddrüsenknoten
Schilddrüsenknoten sind eine weit verbreitete Erkrankung, die bei Frauen häufiger auftritt als bei Männern. Sie entstehen durch eine abnormale Vermehrung der Zellen, aus denen die Schilddrüse besteht.
Die Rate gutartiger (nicht krebsartiger) Knoten in der Schilddrüse beträgt 85-95 %. Das Risiko einer bösartigen Erkrankung beträgt 5-15 %.
Neben kosmetischen Problemen können gutartige Knoten auch schwerwiegendere Probleme verursachen, wie z. B. Druck auf die Vene oder das Risiko, dass sie sich in bösartige Knoten verwandeln.
Ablation von Schilddrüsenknoten – Nicht-chirurgische Behandlung von Schilddrüsenknoten
Die traditionelle Behandlung von Schilddrüsenknoten erfolgt chirurgisch. Die Ablation hingegen bietet eine nicht-chirurgische Behandlung von Schilddrüsenknoten. Die Vorteile sind:
- Es gibt keinen Einschnitt oder Narben, da kein chirurgischer Eingriff erforderlich ist
- Keine Vollnarkose erforderlich
- Kürzerer Krankenhausaufenthalt
- Weniger Nebenwirkungen und Komplikationen
- Schutz der Schilddrüsenfunktionen
Radiofrequenz- und Laserablation (1.) ist die primäre Behandlung für gutartige Schilddrüsenknoten. Die Mikrowellenablation ist eine Behandlungsmethode der zweiten Wahl.
Die Ablationstherapie kann bei geeigneten Knoten angewendet werden:
- Gutartige Knoten
- Druckstellen oder kosmetische Befunde
- Eine Operation ist nicht erwünscht oder nicht geeignet
- Wenn das Operationsrisiko für einen erneuten Schilddrüsenkrebs hoch ist
Ungeeignete Situationen sind:
- Sehr große Knoten
- Wenn bei einer Biopsie oder Ultraschalluntersuchung der Befund oder Verdacht besteht, dass der Knoten bösartig ist, wenn ein deutlich hypoechogener und unregelmäßig begrenzter Knoten ist identifiziert< /span>
- Wenn Anzeichen einer Schilddrüsenüberfunktion vorliegen
Feste Knötchen
Die Volumenreduktionsrate (VRR) bei Laserablation über einen Zeitraum von 36 Monaten beträgt 51–58 %. Bei der Radiofrequenzablation ist die Knotenrate höher, 78–82 % bei 10–12 ml großen Knoten und 62–65 % bei 20–30 ml großen Knoten.
Zystische Knoten weisen nach der Ablation höhere Volumenreduktionsraten (VRR) auf als feste Knoten. Radiofrequenzablationssitzungen sind bei festdominanten Gruppen häufiger.
Zystische Knoten
Bei rein zystischen oder dominant zystischen Knoten ist die Erstbehandlung die chemische Ablation, die durch Injektion von Ethylalkohol in die Zyste durchgeführt wird. Wenn keine Reaktion erfolgt oder die feste Komponente wächst, kann eine thermische Ablation, Radiofrequenz- oder Laserablation durchgeführt werden.
Verfahren zur Schilddrüsenablation
Der Eingriff wird unter örtlicher Betäubung durchgeführt. Mit Nadelführungstechniken wird der Knoten gezielt anvisiert und im Inneren des Knotens wird mithilfe von Energiequellen wie Radiofrequenz oder Laser thermischer Schaden erzeugt. Nach dem Eingriff ist eine Rückkehr in den Alltag sehr schnell möglich.
Risiken einer Schilddrüsenablation
Obwohl es in sehr seltenen Fällen zu Risiken wie Blutungen, Heiserkeit und einem niedrigen Hormonspiegel kommt, treten diese Risiken bei chirurgischen Eingriffen häufiger auf.