Bruststraffung ohne Silikon

Bruststraffung ohne Silikon

Viele Frauen leiden heute unter hängenden Brüsten. Faktoren wie Schwangerschaft, Stillen, Alter, schneller Gewichtsverlust und genetische Faktoren können dazu führen, dass die Brüste mit der Zeit ihre Form verlieren. Nicht jede Frau möchte jedoch Silikonimplantate zur Bruststraffung verwenden. Silikonfreie Bruststraffungen sind Verfahren, die darauf abzielen, die Brüste durch die Verwendung von natürlichem Brustgewebe straffer und ästhetischer zu gestalten.

Was ist eine silikonfreie Bruststraffung?

Die silikonfreie Bruststraffung ist ein chirurgischer Eingriff ohne Implantate und zielt darauf ab, das Brustgewebe neu zu formen und ihm ein aufrechteres Aussehen zu verleihen. Bei diesem Verfahren wird in der Regel überschüssige Haut entfernt, das Brustgewebe angehoben und bei Bedarf das Volumen mit körpereigenem Fettgewebe vergrößert. Auch die Brustwarze wird an ihre neue Position verschoben, was für ein jüngeres und lebendigeres Aussehen sorgt.

Welche Methoden gibt es für eine silikonfreie Bruststraffung?

Die Methoden der silikonfreien Bruststraffung sind:

1. Mastopexie (klassische Bruststraffung)

    • Überschüssige Haut wird entfernt und das Brustgewebe gestrafft.
    • Die Brustwarze wird höher positioniert.

2. Bruststraffung mit Fettinjektion

    • Das Brustvolumen wird durch Eigenfett vergrößert.
    • Das durch eine Fettabsaugung entfernte Fett wird in die Brust injiziert.
    • Ein natürlicheres Aussehen wird erreicht.

3. Bruststraffung mit biologischen Füllstoffen

    • Die Brustformung erfolgt mit nicht-synthetischen biologischen Füllstoffen.
    • Die Methode ist vorübergehend und kann in bestimmten Abständen wiederholt werden.

Wie läuft eine silikonfreie Bruststraffung ab?

Je nach Methode verläuft eine Bruststraffung wie folgt:

Untersuchung und Planung
  • Der Chirurg beurteilt die Bruststruktur der Patientin.
  • Die Operationstechnik wird festgelegt.
Anästhesieanwendung
  • In der Regel wird eine Vollnarkose bevorzugt.
Chirurgischer Eingriff
  • Die Brust wird durch Entfernung überschüssiger Haut gestrafft.
  • Wenn eine Fettinjektion durchgeführt werden soll, wird eine Fettabsaugung durchgeführt.
  • Die Brustwarze wird ästhetisch an ihre neue Position verschoben.
Verschluss der Schnitte und Verband
  • Ästhetische Nähte minimieren die Narbenbildung.
  • Es wird empfohlen, nach der Operation einen Verband und einen speziellen BH zu tragen.

Welche Vorteile bietet eine silikonfreie Bruststraffung?

Die Vorteile einer silikonfreien Bruststraffung sind:

  • Natürliches Aussehen: Da keine Implantate verwendet werden, wirkt die Brust natürlich und sieht natürlicher aus.
  • Geringeres Risiko: Risiken wie Ruptur und Kapselkontraktur, die mit Silikonimplantaten verbunden sind, entfallen.
  • Langzeitwirkung: Je nach Hautelastizität und Lebensstil kann die Bruststraffung viele Jahre lang erhalten bleiben.
  • Schnellere Genesung: Im Vergleich zu Implantaten ist die Genesung schneller. Operationen.

Genesungsprozess und worauf ist zu achten?

In den ersten Tagen nach der Operation können leichte Schmerzen, Schwellungen und Blutergüsse auftreten. Das regelmäßige Tragen des vom Arzt empfohlenen BHs beschleunigt den Heilungsprozess. Schweres Heben und intensive körperliche Aktivitäten sollten vermieden werden. Zur Reduzierung der Narbenbildung sollten vom Arzt empfohlene Cremes und Sonnenschutzmittel verwendet werden.

Wer eignet sich für eine silikonfreie Bruststraffung?

Eine silikonfreie Bruststraffung kann für folgende Personengruppen besser geeignet sein:

  • Personen mit deutlich erschlafften Brüsten, die keine Implantate wünschen
  • Personen mit gutem Allgemeinzustand, die sich an den Heilungsprozess anpassen können
  • Patientinen, die mit ihrem Brustvolumen zufrieden sind, diese aber nur straffen möchten

Quellen:

  • Amerikanische Gesellschaft für Plastische Chirurgie (ASPS)
  • Mayo-Klinik
  • FDA (Food and Drug Administration)
  • Internationale Gesellschaft für Ästhetisch-Plastische Chirurgie (ISAPS)
  • European Journal of Plastic Surgery
  • Harvard Medical School