- Januar 2, 2024
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ROBOTERPROTHESECHIRURGIE (ROBOTERARTHROPLASTIK)
Was ist Roboterprothesenchirurgie?
Fortschritte in der Technologie sowie Innovationen in der prothetischen Chirurgie haben wichtige Entwicklungen für die menschliche Gesundheit mit sich gebracht. Während der Stellenwert der Roboterchirurgie in der Medizin immer wichtiger wird, wird Robotertechnologie auch in der Orthopädie eingesetzt.
Roboter-Total-Hüftprothesen und Roboter-Unikondylären-Prothesen können mit der Anwendung von Roboter-Chirurgie bei Gelenkprothesen durchgeführt werden, die auch als arthroplastische Roboter-Chirurgie, Roboter-Prothesen-Chirurgie und Makoplastik bezeichnet werden.
Arthroplastische Roboterchirurgie; Dabei handelt es sich um fortschrittliche Hilfssysteme, die dazu dienen, die Genauigkeit und Empfindlichkeit der Anwendung bei Knie- oder Hüftgelenkersatzoperationen zu erhöhen. Es umfasst Vorgänge wie die Planung der Operation, das Erhalten von Daten und deren Hochladen in das System sowie die Durchführung der Operation. Roboter; Es hilft dem Chirurgen, die geplante Prothesenplatzierung wie geplant fehlerfrei durchzuführen.
Alle Daten des zu operierenden Patienten; Mithilfe der tomografischen Bildgebung wird es in ein 3D-Format umgewandelt und im Speicher des Roboterchirurgiesystems abgelegt. Somit stellt der Roboter sicher, dass alle sensiblen Eingriffe während der Operation kontrolliert durchgeführt werden.
Der Patient, der sich für eine Roboteroperation entscheidet, wird mit einem speziellen Verfahren einer Computertomographie unterzogen. Die Daten werden in den Speicher des Roboters geladen. Das Programm ermittelt die für das Knie des Patienten am besten geeigneten Prothesenmaße und platziert sie auf einem virtuellen Modell, das anhand der vom Patienten erhaltenen Daten erstellt wurde. Das menschliche Auge kann diese Platzierung nicht wie beim Roboter mithilfe von Standard-Röntgenstrahlen durchführen. Der Chirurg, der die Operation durchführt, stellt sicher, dass die Metallprothese entsprechend den im Speicher des Roboters erstellten virtuellen Koordinaten genau an der richtigen Stelle platziert wird. Ein erfahrener Chirurg nutzt das System nach Bedarf und führt die geplante Operation nahezu fehlerfrei durch.
Was sind die Vorteile der robotergestützten Prothesenchirurgie?
Der wichtigste Vorteil der robotergestützten Prothesenchirurgie besteht darin, dass die Operation im Vergleich zu klassischen Methoden präziser durchgeführt werden kann. Die Roboterchirurgie ist ein Hilfssystem, das es ermöglicht, die Ziele mit minimalen Fehlern zu erreichen. Das Risiko einer Prothesenluxation, das bei 4 % nach einer Hüftgelenkersatzoperation auftritt, reduziert die Komplikation auf 1 %. Da bei der Roboterchirurgie sehr präzise in den Knochen eingegriffen wird, verringert sich die Möglichkeit einer Embolie.
Wenn wir die Vorteile der Roboterprothesenchirurgie zusammenfassen;
- Gesunde Knochen und Weichgewebe bleiben vollständig erhalten
- Maßgeschneiderte Prothesen werden je nach Patient angeboten
- Die Platzierung der Knieprothese erfolgt mit höchster Präzision und Punktgenauigkeit
- Der Blutverlust ist geringer
- Ein schmerzloserer und schnellerer Heilungsprozess
- Die Rückkehr in den Alltag gelingt schneller und angenehmer
- Weniger postoperative Schmerzen
- Weniger Krankenhausaufenthalt
- Bessere Mobilität
- Längere Lebensdauer der Prothese
Welche Aufgaben hat der Roboter in der robotergestützten Endoprothetik?
Die Auswertung der Patientendaten nach der Bildgebung und die Planung einiger Operationspunkte gehören zu den Aufgaben des Robotersystems. Vor der Operation werden die Schnitte der Knochen und die Positionen der Teile am Computer geplant. Während der Operation unterstützt der Roboterarm die Schnitte.
Bei der robotergestützten Prothesenchirurgie erfolgt eine patientenindividuelle Planung. Einige Tage vor der Operation werden Film und Tomographie aufgenommen und in das System hochgeladen. Die Berechnungen der Prothese erfolgen anhand der erstellten 3D-Modellierung. Der Arzt organisiert die nach dieser Planung durchzuführende Operation anhand seiner eigenen Beobachtungen. Der Roboterarm verhindert mögliche Fehler, die außerhalb der Planung während des Eingriffs entstehen können.
Sind alle Robotersysteme gleich?
Es gibt verschiedene Roboterchirurgiesysteme. Allerdings ist das Makoplastik-System, das sich in den letzten 15 Jahren der 55-jährigen Geschichte der prothetischen Chirurgie schrittweise entwickelt hat, zuerst Teilprothese, dann Hüftprothese und schließlich Knieprothese, an dieser Stelle anders: Das System ist nicht nur ein Mechanismus, der von gesteuert wird der Arzt mit Navigation, verfügt aber auch über ein eigenes Roboterarmsystem. Dieser Roboterteil ist nicht nur dem Namen nach so, sondern ermöglicht es dem Roboter auch, einzugreifen und den Arzt so zu unterstützen, dass der Bediener keine Fehler macht.
In einer Studie zwischen Makoplastik und herkömmlicher Knieprothesenchirurgie wurde festgestellt, dass der Schnitt durchschnittlich viermal präziser und die Implantatplatzierung dreimal genauer war. Bei Hüftprothesen ist die Rate an Hüftluxationskomplikationen viermal geringer.