- Juli 8, 2025
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Schlaganfall- (Lähmungs-) Rehabilitation
Die Schlaganfall-Rehabilitation ist ein personalisierter, technologiegestützter Prozess, der durch interdisziplinäre Zusammenarbeit durchgeführt wird. Dank moderner Geräte ist es möglich, in kürzerer Zeit größere funktionelle Fortschritte zu erzielen.
Ein Schlaganfall, medizinisch auch als zerebrovaskulärer Unfall bekannt, ist ein ernstes Gesundheitsproblem, das durch eine Unterbrechung oder Reduzierung der Blutzufuhr zum Gehirn verursacht wird. Lähmung hingegen ist ein Verlust der Muskelbewegung, der als Folge von Hirnschäden durch einen Schlaganfall auftreten kann. Der durch einen Schlaganfall verursachte Schaden im Hirngewebe kann zu einer Lähmung in einer Hälfte oder bestimmten Bereichen des Körpers führen. Eine rechtzeitige und wissenschaftlich fundierte Lähmungsrehabilitation kann die Lebensqualität der Patienten erheblich verbessern.
Frühzeitige Intervention und das richtige Team sind entscheidend für einen gesunden Genesungsprozess.
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Welche Arten von Lähmungen gibt es?
Eine Lähmung wird nicht nur nach dem Ort der Hirnschädigung, sondern auch nach der betroffenen Körperregion klassifiziert. Diese Unterscheidungen sind für die Planung des Rehabilitationsprozesses sehr wichtig.
1. Hemiplegie (Hemiparese/Teillähmung)
Dies ist der Verlust der Bewegung oder Schwäche in der rechten oder linken Körperhälfte.
- Es ist die häufigste Art der Lähmung.
- Sie entsteht typischerweise als Folge einer Verstopfung einer zerebralen Arterie (ischämischer Schlaganfall).
- Zum Beispiel kann eine Schädigung der linken Gehirnhälfte zu einer Lähmung des rechten Arms und Beins führen.
- Bei Hemiplegie können Hand, Arm und Bein in unterschiedlichem Ausmaß betroffen sein.
2. Paraplegie
Dies bezieht sich auf die Beteiligung beider Beine, d.h. der unteren Körperhälfte ab der Taille abwärts.
- Sie resultiert in der Regel aus einer Rückenmarksverletzung.
- Sie ist bei traumatischen Rückenmarksverletzungen häufiger als bei einem Schlaganfall.
- Es kann zu einem Verlust von Empfindung und Bewegung ab der Taille abwärts kommen.
- Auch Beckenorgane (Blase, Darm) können betroffen sein.
3. Tetraplegie (Quadriplegie)
Dies ist der Zustand, bei dem beide Arme und beide Beine gelähmt sind.
- Sie entwickelt sich bei schweren Rückenmarksverletzungen im Nacken oder Schädigungen des Hirnstamms.
- Sie wird typischerweise bei schweren hämorrhagischen Schlaganfällen oder Traumata beobachtet.
- Die Unabhängigkeit des Patienten kann stark eingeschränkt sein.
- Auch die Atemmuskulatur kann betroffen sein, und in einigen Fällen kann eine Atemunterstützung erforderlich sein.
4. Monoplegie / Triparese / Unvollständige Lähmung
- Monoplegie: Eine Lähmung wird nur in einer einzigen Extremität beobachtet (z.B. nur im rechten Arm).
- Triparese: Drei Extremitäten sind betroffen (z.B. zwei Beine und ein Arm).
- Unvollständige Lähmung: Dies sind milde Formen der Lähmung, bei denen die Muskelkraft nur teilweise, nicht vollständig, verloren ist.
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Bedeutung der Schlaganfall-Rehabilitation
Personen, die einen Schlaganfall erlitten haben, können viele Probleme wie Muskelschwäche, Gleichgewichtsstörungen sowie Schwierigkeiten beim Schlucken und Sprechen entwickeln. Der Rehabilitationsprozess zielt darauf ab, diese Funktionen so weit wie möglich wiederzuerlangen und dem Patienten zu helfen, unabhängig zu werden. Eine frühzeitige und regelmäßige Physiotherapie wirkt sich direkt auf die Genesungsrate aus.
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Methoden in der Schlaganfall-Rehabilitation
Gehroboter (Robotic Gait Rehabilitation)
Für Personen, die nach einem Schlaganfall ihre Gehfähigkeit verloren haben oder eine eingeschränkte Gehfähigkeit besitzen, ist die Wiedererlangung der Gehfähigkeiten eines der wichtigsten Ziele des Rehabilitationsprozesses. Gehroboter, die für diesen Zweck entwickelt wurden, zielen darauf ab, das natürliche Gangbild bei gelähmten Personen wiederherzustellen, indem sie das motorische Lernen unterstützen.
Was ist ein Gehroboter?
Ein Gehroboter ist ein Hightech-Physiotherapiegerät, das das Gehen mit motorischer Unterstützung simuliert, indem es Stützsysteme verwendet, die an den Beinen und der Taille des Patienten befestigt sind. Der Patient wird über ein Laufband gehängt und das Gerät hilft dem Patienten, Schritte zu machen. Dieses System kann sowohl aktive als auch passive Gehunterstützung bieten.
Vorteile der Ge-Roboter in der Schlaganfall-Rehabilitation
- Ermöglicht frühe Mobilisierung
Einer der entscheidendsten Faktoren bei der Genesung nach einem Schlaganfall ist es, den Patienten so schnell wie möglich wieder auf die Beine zu bringen. Mit einem Gehroboter können Patienten bereits in den ersten Wochen sicher in eine aufrechte Position gebracht werden. - Lehrt ein natürliches Gangbild
Nach einer Lähmung schwächen sich die Signale zwischen Gehirn und Muskeln ab oder gehen ganz verloren. Robotische Systeme bieten repetitive, flüssige Gangmuster, die dabei helfen, diese Signale wiederherzustellen. - Aktiviert das Muskelgedächtnis
Durch repetitive Schrittbewegungen “lernen” die Muskeln wieder, wie man geht. Dies unterstützt den Anpassungsprozess des Gehirns, der als Neuroplastizität bekannt ist. - Bietet eine sichere und kontrollierte Umgebung
Robotische Systeme eliminieren das Risiko von Stürzen und bieten eine sichere Therapieumgebung für den Patienten und den Physiotherapeuten. Zusätzlich werden Parameter wie Gewichtsverteilung, Schrittlänge und Geschwindigkeit während der gesamten Sitzung digital überwacht. - Steigert die Motivation
Der Gehroboter weckt bei gelähmten Personen das Gefühl “Ich kann wieder gehen”. Diese Motivation beschleunigt die Therapietreue und den Genesungsprozess.
Für wen ist ein Gehroboter geeignet?
- Personen, die einen Schlaganfall erlitten haben und eine Schwäche in den Beinen aufweisen.
- Patienten, die nach einem Hirntrauma die Gehfähigkeit verloren haben.
- Personen mit Rückenmarksverletzungen.
- Menschen mit neurologischen Krankheiten wie Multiple Sklerose (MS), Parkinson-Krankheit.
- Ältere Personen, die beim Gehen unter Gleichgewichtsstörungen leiden.
CPM (Continuous Passive Motion) Geräte
Nach einem Schlaganfall sind Immobilität, Muskelsteifheit (Spastik) und Gelenkeinschränkungen in Arm- oder Beingelenken häufig. CPM (Continuous Passive Motion) Geräte sind hochwirksame, sichere und weit verbreitete Physiotherapiegeräte zur Vorbeugung und Behandlung dieser Probleme.
Was ist ein CPM-Gerät?
Ein CPM-Gerät ist ein Rehabilitationswerkzeug, das an einem Gelenk des Patienten befestigt wird und dieses Gelenk mit motorischer Unterstützung passiv bewegt. Der Patient wird durch das Gerät repetitiven Gelenkbewegungen ausgesetzt, ohne Muskelkraft einzusetzen. Diese Bewegungen aktivieren Muskeln und Bindegewebe, erhöhen die Durchblutung und bewahren die Gelenkflexibilität.
Knie-CPM-Gerät
Wird bei Patienten mit Knie-Lähmung oder Verlust der Beinbewegung, insbesondere nach einer Knie-Totalendoprothese oder längerer Bettruhe, verwendet, um den Bewegungsumfang des Knies zu erhalten. Es reduziert das Risiko von Muskelschwund, Gelenksteifheit und Kniesteifigkeit.
Schulter-CPM-Gerät
Bei hemiplegischen Patienten ist das Schultergelenk oft einer der am frühesten betroffenen Bereiche. Durch CPM, das die Schulter langsam in verschiedenen Winkeln bewegt, bleibt die Gelenkkapsel und das umliegende Gewebe flexibel. Es reduziert das Risiko, eine Schultersteife zu entwickeln.
Vorteile von CPM-Geräten für gelähmte Patienten
- Erhält und erhöht den Gelenkbewegungsumfang.
- Verhindert Muskelverkürzungen und Kontrakturen (Muskel-Gelenk-Steifheit).
- Reduziert Schmerzen und unterstützt die Auflösung von Ödemen.
- Erhöht die Zirkulation der Synovialflüssigkeit und versorgt das Gelenk mit Nährstoffen.
- Beseitigt die negativen Auswirkungen der Immobilität in den frühen Stadien.
- Bietet passive Bewegung für Patienten, die keine körperliche Aktivität durchführen können.
Für wen ist es geeignet?
- Patienten mit eingeschränkter Arm- oder Beinbewegung nach einem Schlaganfall.
- Personen mit dem Risiko, Spastik zu entwickeln.
- Patienten, die lange bettlägerig oder immobil waren.
- Gelähmte Patienten in der Genesungsphase nach Gelenkoperationen.
Hydrotherapie (wasserbasierte Rehabilitation)
Bei Personen, die einen Schlaganfall erlitten haben, werden häufig Muskelschwäche, Gleichgewichtsprobleme und Bewegungseinschränkungen beobachtet. Die **Hydrotherapie**, eine effektive und sichere Methode zur Bekämpfung dieser Beschwerden, bietet gelähmten Patienten große körperliche und psychologische Vorteile.
Hydrotherapie beinhaltet Wasserübungen, die in therapeutisch beheizten Pools in Begleitung eines Physiotherapeuten durchgeführt werden. Der Auftrieb, der Widerstand und die Wärme des Wassers werden genutzt, um den Behandlungsprozess zu unterstützen. Insbesondere ermöglicht sie gelähmten Personen mit eingeschränkter Mobilität, zu trainieren, ohne die Gelenke zu belasten.
Vorteile der Hydrotherapie für gelähmte Patienten
- Reduziert die Belastung von Gelenken und Muskeln.
- Reduziert Schmerzen und Spastik.
- Verbessert Gleichgewicht und Koordination.
- Erhöht die Muskelkraft.
- Unterstützt die psychologische Genesung.
Rumpf-Gleichgewichtsgerät
Eines der häufigsten Probleme bei Patienten nach einem Schlaganfall ist eine geschwächte Rumpfkontrolle. Eine Schwäche der Rumpfmuskulatur führt zu einem Verlust des Sitzgleichgewichts, Gleichgewichtsstörungen und einem erhöhten Risiko für Stürze. Daher sind Übungen, die mit speziellen Geräten zur Rumpfstabilisierung in den frühen Phasen durchgeführt werden, von großer Bedeutung.
Rumpf-Gleichgewichtsgeräte helfen dem Patienten, seine Rumpfmuskulatur im Sitzen oder Stehen wieder zu aktivieren und die neuromuskuläre Koordination zu verbessern.
Mit diesen Geräten wird der Patient dazu angeregt, sich kontrolliert in verschiedene Richtungen zu neigen, und das System gibt Feedback, indem es die Reaktionen des Körpers misst. Insbesondere bei Personen mit einseitiger Lähmung (Hemiplegie) verhindert es, dass die unbetroffene Seite dominant wird und unterstützt die Entwicklung des beidseitigen Gleichgewichts. Regelmäßige Übungen verlängern die Sitzdauer, erhöhen die Teilnahme an den Aktivitäten des täglichen Lebens und stärken die Unabhängigkeit des Patienten.
Elektrotherapie (Elektrische Stimulationsmethoden)
Elektrotherapie ist eine der effektivsten Methoden, die bei gelähmten Patienten angewendet wird, um Muskeln wieder zu aktivieren und die Nerven-Muskel-Kommunikation zu unterstützen. Die elektrische Stimulation beinhaltet die Anwendung von niedergespanntem elektrischem Strom von außen auf unbewegliche oder geschwächte Muskeln nach einem Schlaganfall, wodurch sie sich kontrolliert zusammenziehen. Diese Methode wird primär eingesetzt, um Muskelschwund zu verhindern und den Muskeltonus bei Patienten mit motorischem Funktionsverlust in ihren Hand-, Arm- und Beinmuskeln zu erhöhen.
Die Elektrotherapie beschränkt sich nicht nur auf physikalische Effekte; sie bietet auch heilende Effekte auf das Nervensystem. Sie hilft, neuronale Bahnen wieder zu aktivieren, während sie die Neuroplastizität unterstützt, d.h. die Fähigkeit des Gehirns, sich neu zu organisieren. Sie wird auch häufig zur Reduzierung von Spastik, zur Steigerung der Durchblutung und zur Schmerzbehandlung bevorzugt. Wenn sie als Teil eines umfassenden Schlaganfall-Rehabilitationsplans, zusammen mit Gangtraining, Hand-Arm-Übungen und Gleichgewichtsübungen, angewendet wird, erzielt die Elektrotherapie die besten Ergebnisse.
Hand- und Arm-Rehabilitation
Nach einem Schlaganfall sind Schwäche, Koordinationsdefizite und der Verlust der Feinmotorik in der Hand- und Armmuskulatur häufig. Dies kann die Unabhängigkeit des Patienten bei den Aktivitäten des täglichen Lebens stark einschränken. Die Hand- und Arm-Rehabilitation umfasst zielgerichtete Übungen und Behandlungsprogramme, die angewendet werden, um gelähmten Personen zu helfen, Funktionen wie Greifen, Halten, Schreiben und die Verwendung von Besteck wiederzuerlangen. Während der Therapie können einfache Werkzeuge wie Gummibälle, Handtrainer und Sandsäcke sowie robotergestützte Hand-Arm-Geräte verwendet werden.
Das Ziel dieses Rehabilitationsprozesses ist nicht nur, die Muskelkraft zu erhöhen, sondern auch die neuronale Verbindung zwischen Gehirn und Hand wiederherzustellen. Daher werden Therapien oft auf der Grundlage von repetitiven Aufgaben und funktionellen Bewegungen geplant. Die Hand- und Arm-Rehabilitation, insbesondere wenn sie durch virtuelle Realitätsanwendungen, Spiegeltherapie und Ergotherapie unterstützt wird, bietet schnellere und dauerhaftere Fortschritte, indem sie sowohl den körperlichen Fortschritt als auch die Motivation des Patienten steigert.
Virtuelle Realität
Die Virtuelle-Realität-Technologie ist eine moderne Anwendung, die dem Rehabilitationsprozess für gelähmte Personen eine interaktive und motivierende Dimension hinzufügt. In diesen Systemen führen Patienten mithilfe spezieller Software verschiedene Aufgaben in virtuellen Umgebungen aus: Gegenstände mit der Hand halten, Ziele berühren, gehen, das Gleichgewicht halten und so weiter. Da das Gehirn diese Aufgaben als real wahrnimmt, werden Nerven-Muskel-Koordination und motorische Planungsfähigkeiten wieder aktiviert.
Virtuelle-Realität-Anwendungen sind besonders wirksam bei der Hand- und Arm-Rehabilitation, bei Gleichgewichtsstörungen und Aufmerksamkeitsdefiziten. Da Übungen unterhaltsam werden, steigt die Teilnahme der Patienten an der Behandlung, was die Neuroplastizität unterstützt und den Genesungsprozess beschleunigt. Zusätzlich können Sitzungen angepasst und der Schwierigkeitsgrad je nach Fortschritt des Patienten eingestellt werden.
Schwerkraft-Entlastungssystem
Das Schwerkraft-Entlastungssystem ist eine schwerkraftunterstützte Rehabilitationstechnologie, die es gelähmten Personen ermöglicht, sicher zu stehen und Gehübungen durchzuführen. In diesem System wird der Patient durch ein spezielles Geschirr und einen Aufhängemechanismus unterstützt, während er auf einem Laufband geht. Da ein Teil des Körpergewichts vom System getragen wird, kann sich der Patient auf die Schritte konzentrieren, ohne sich Sorgen machen zu müssen, das Gleichgewicht zu verlieren.
Diese Methode, die beim Wiedererlernen von Gangmustern sehr effektiv ist, aktiviert das Muskelgedächtnis und ahmt den natürlichen Gangzyklus nach. Sie führt zu signifikanten physischen und psychologischen Verbesserungen, insbesondere bei gelähmten Personen, die ihre Gehfähigkeit teilweise verloren haben oder unter Gleichgewichtsproblemen leiden. In Kombination mit Gehrobotern kann das Schwerkraft-Entlastungssystem schnellere und dauerhaftere Fortschritte erzielen.
Kipptisch (Tilt Table)
Ein Kipptisch ist ein spezielles schräges Tischsystem, das verwendet wird, um Kreislaufstörungen und Blutdruckschwankungen, die durch längere Bettruhe bei Schlaganfallpatienten verursacht werden, zu verhindern. Der Patient wird mit speziellen Gurten gesichert und allmählich von einer horizontalen in eine aufrechte Position gebracht. Dieser Prozess gewöhnt den Körper wieder an die Schwerkraft und erhöht die Stehtoleranz.
Für Personen, die nach einem Schlaganfall im Bett immobil sind, ist eine frühe Aufrichtung für die gesunde Funktion von Muskeln, Gelenken und dem Kreislaufsystem von großer Bedeutung. Der Kipptisch bietet einen sicheren Start für Patienten mit dem Risiko einer orthostatischen Hypotonie; er wird auch als Vorbereitungsphase für das Gleichgewichtstraining und das Gehen verwendet. Dieses Gerät ist ein effektives Werkzeug für eine sichere Mobilisierung, insbesondere in den Anfangsphasen der Rehabilitation.
Häufig gestellte Fragen zur Schlaganfall-Rehabilitation
- Wann sollte man nach einem Schlaganfall mit der Physiotherapie beginnen?
Für die besten Ergebnisse wird empfohlen, die Rehabilitation innerhalb der ersten 48-72 Stunden zu beginnen. - Für wen ist ein Gehroboter geeignet?
Für Patienten, die ihre Gehfähigkeit verloren haben oder eine eingeschränkte Gehfähigkeit besitzen, insbesondere nach einem Schlaganfall und einer Rückenmarksverletzung. - Wann kehren die Hand- und Armbewegungen zurück?
Obwohl es vom Patienten, der Schwere des Schlaganfalls und der Dauer der Behandlung abhängt, sind 3-6 Monate eine kritische Periode. - Bei welchen Patienten wird virtuelle Realität eingesetzt?
Bei Patienten, die sowohl die Hand- und Armfunktionen als auch die Aufmerksamkeits- und kognitiven Prozesse unterstützen möchten. - Verursachen CPM-Geräte Schmerzen?
Nein. Da die Anwendung passiv ist, sorgt sie für Linderung, nicht für Schmerzen. - In welchen Situationen wird ein Kipptisch verwendet?
Bei Patienten, die nicht aus dem Bett aufstehen können oder die eine orthostatische Hypotonie haben. - Ist die Hydrotherapie für jeden Patienten geeignet?
Sie ist für Patienten ohne Herz-, Lungen- oder Hauterkrankungen geeignet. - Wie lange dauert der Rehabilitationsprozess?
Obwohl es von Person zu Person variiert, wird eine intensive Rehabilitation von durchschnittlich 3-6 Monaten empfohlen. - Ist eine vollständige Genesung nach einem Schlaganfall möglich?
Mit Behandlungen, die früh begonnen, regelmäßig fortgesetzt und mit einem multidisziplinären Ansatz angewendet werden, kann eine sehr hohe funktionelle Genesungsrate erreicht werden.
Quellen
- World Stroke Organization
- Amerikanische Schlaganfall-Vereinigung
- Mayo Clinic
- Cleveland Clinic
- NHS
- Medscape
- Johns Hopkins Medizin
- Europäische Schlaganfall-Organisation
- Nationales Institut für neurologische Störungen und Schlaganfall
- Stanford Health Care

